Die Kirche in Ukta wurde 1864 im neugotischen Stil erbaut. In ihrer direkten Nähe entstand auch ein hölzerner Glockenturm. Im Kircheninneren beeindrucken einmalige Emporen und der sogenannte musikalische Chor mit Orgel. Bemerkenswert ist auch ein Bild im Hochaltar, ein Werk des berühmten italienischen Künstlers Girolamo Muziano aus dem 16. Jahrhundert. Das Gemälde zeigt die Szene Beweinung Christi vor seiner Grablegung. Das Kirchspiel in Ukte erhielt das Gemälde 1863 als Gabe des preußischen Königs Wilhelm I. mit dem Vorbehalt, dass es ein Depositum in der Obhut des Direktors des königlichen Museums in Berlin bleibt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kunstwerk auf die Liste verschollener Werke in Magdeburg aufgenommen, aber dann in Masuren wieder entdeckt. Das Renaissance-Gemälde wurde konservatorisch renoviert und derzeit zieht es Touristen und Kunstkenner an. Im Jahr 1981 wurde die Uktaer Kirche von der lokalen katholischen Gemeinschaft übernommen.