Die ersten Erwähnungen dieser Kirche stammen vom Jahr 1500. Das Gotteshaus entstand an Stelle eines alten Deutschordensschlosses, welches von Litauern zerstört wurde. Durch die Säkularisierung des Ordenslandes wurde die Kirche evangelisch. Im Jahr 1799 baute man auf Fundamenten der ersten eine neue Kirche, welche in den Jahren 1914-1923 renoviert wurde. Das Gotteshaus wurde dann, 1981, den protestantischen Brüdern abgekauft. Das römisch-katholische Kirchspiel Unbeflecktes Herz der Heiligen Jungfrau Maria wurde dann 1984 ins Leben berufen.
Die aus Ziegeln gemauerte Kirche liegt auf dem Grundriss eines Rechtecks, sie hat kein abgegrenztes Presbyterium. Das Innere ist mit einem fassartigen Gewölbe bedeckt. Von drei Seiten ist es von einer breiten Empore, auf hölzerne Säulen gestützt, umgeben.
Im Inneren begegnet man einer reichhaltigen Polychromie, mit pflanzlich-geometrischen und symbolischen Motiven, sehr sehenswert! Zur Ausstattung gehören eine Kanzel (derzeit aus dem Altarraum entfernt), ein Taufbecken, zwei große hölzerne hängende Kronleuchter, Seitenverkleidung von Bänken, die genauso farbig gestaltet wurden wie das gesamte Innere.